Mit Nachhaltigkeit für überzeugende Lebensräume
Den ESG-Bericht in Angriff genommen haben wir, weil dieser eine gesetzliche Berichtspflicht darstellt. Beim Erarbeiten der Inhalte merkten wir bald einmal, dass unser Tun und Handeln schon immer und fortlaufend von Nachhaltigkeitsthemen geprägt wird. Ein schönes Beispiel hierfür ist unsere GLB greenline, welche wir 2020 ins Leben gerufen haben. GLB greenline vernetzt und bündelt die vorhandene Fachkompetenz und wird damit dem steigenden Bedürfnis nach mehr Energieeffizienz, nachhaltiger Energieerzeugung und generell mehr Autarkie und Ökologie beim Bauen und Wohnen gerechter. Der ESG-Bericht stellt nun eine schöne Chance dar, kompakt unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit transparent zu machen. Wir sind wohl schon ESG-Fans.
Was bedeutet ESG?
ESG beschäftigt sich damit, nachhaltiges Handeln sichtbar zu machen. Das erfolgt mittels eines Berichtes, der sich auf drei Säulen fokussiert. ESG stammt aus dem Englischen und steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung).
Environment beschäftigt sich mit der ökologischen Verantwortung eines Unternehmens. Wie beeinflussen wir die Umwelt? Welche Massnahmen ergreifen wir, um umweltschonend zu agieren?
Es geht um Energieeffizienz und erneuerbare Energiequellen.
Social fokussiert darauf, wie wir mit Mitarbeitenden, Kunden und der Gemeinschaft interagieren.
Es geht um den Menschen und die Gesellschaft.
Governance beinhaltet die Art und Weise der Unternehmensführung. Welche ethischen Grundsätze verfolgen wir? Wie ist der Umgang mit Transparenz und Integrität?
Hier sind Dokumentation und Qualitätsmanagement gefragt.
«Die Bauwirtschaft verursacht über 30 % der weltweiten CO2-Emissionen und ist der grösste Rohstoffverbraucher. Wir wollen aktiv an nachhaltigen Lösungen arbeiten, um Verantwortung gegenüber Gesellschaft und zukünftigen Generationen zu übernehmen.»
Walter Gerber
Unternehmensleiter GLB Gruppe
Nachhaltigkeitsstrategie der GLB Gruppe
Auszug aus unserem Strategiepapier: Wir achten bei all unserer Geschäftstätigkeit auf die Erhaltung einer gesunden Umwelt, sei dies bei der Ausgestaltung unserer Infrastrukturanlagen und Betriebsabläufen, bei der Wahl der Materialien und Hilfsmittel oder in der Gestaltung unseres Angebots. Diesbezüglich wollen wir insbesondere das ökologisch sinnvolle, gesundheitsbewusste und energiesparende Bauen fördern sowie die Herstellung und den Verbrauch von Energie durch den Einsatz neuer, umweltschonender Technologien verbessern und effizienter gestalten.
Es ist somit selbstverständlich, dass Nachhaltigkeitsthemen eine grundlegende Leitlinie der rollierenden Planung von Zielen, Zuständigkeiten und Massnahmen, anlässlich der jährlich stattfindenden Strategie-Klausur der Unternehmensleitung, darstellen. Wir sehen eine besondere Verantwortung in der Förderung einer nachhaltigen, d.h. ressourcensparenden, klima-, umwelt- und gesundheitsbewussten Bauweise.
Das Kreislaufwirtschaft-Konzept der GLB Gruppe
In der Kreislaufwirtschaft werden Materialien effizient wiederverwendet, um Rohstoffe zu erhalten und Produktionsprozesse zu optimieren.
Wussten Sie, dass Beton recycelt werden kann?
Beton ist ein Material, das aus Zement, Wasser, Sand und Kies besteht. Wenn Beton recycelt wird, werden in der Regel die Betonbruchstücke von alten Gebäuden, Strassen oder anderen Strukturen zerkleinert und als Zuschlagstoffe für die Herstellung von neuem Beton verwendet.
Das hat mehrere Vorteile, darunter die Reduzierung des Abfallaufkommens, die Einsparung von natürlichen Ressourcen wie Sand und Kies, sowie die Verringerung der Umweltbelastung durch den Abbau und Transport von Rohstoffen.
Unser Engagement
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, das ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte umfasst. Indem wir sorgfältig ausgewählte Materialien verwenden, tragen wir dazu bei, Ressourcen zu schonen und Umweltauswirkungen zu minimieren. Die Optimierung der Energieeffizienz unter Berücksichtigung des Bestands, der Nutzung, der Umgebung und der Infrastruktur ist ein weiterer wichtiger Schritt, um den ökologischen Fussabdruck zu verringern.
Ebenfalls von grosser Wichtigkeit ist uns ein wertschätzendes Arbeitsumfeld, was auch ein integraler Bestandteil der Nachhaltigkeit ist. Indem wir auf die Bedürfnisse und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten, tragen wir zur sozialen Verträglichkeit bei und fördern eine positive Unternehmenskultur.
Um das zirkuläre Konzept zu fördern, sind die Unternehmen der GLB Gruppe entlang des Kreislaufes eines Bauwerks anzutreffen.
Die Unternehmen der GLB Gruppe
In der GLB Gruppe werden alle Baudienstleistungen unter einem Dach angeboten: von der Planung, der Realisierung bis zur Inneneinrichtung. Unsere Kundinnen und Kunden können das Gesamtpaket wählen oder einzelne Handwerksabteilungen nach Bedarf beauftragen – all-inclusive oder à la carte.
Atmoshaus AG
Atmoshaus lebt vor: Das moderne Bürogebäude in Sempach Station produziert nachweislich mehr Energie als es verbraucht. Grund dafür ist das Plus-Energie-System. Die Luft-Wärmepumpe entzieht der Abluft die überflüssige Wärme. Je nach Situation stellt das Erdregister die abgezogene Wärme als Energie zum Heizen oder Kühlen zur Verfügung. Ganzjährig wird mehr Energie als benötigt aus Lüftungsabwärme gespeichert. Zudem liefert 85 % des Stroms eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das Plus-Energie-System lässt sich auch in Ein- und Mehrfamilienhäusern umsetzen.
Wussten Sie, dass Sie mit einem Regenwassertank 50 % des täglichen Wasserverbrauchs durch Regenwasser ersetzen können?
Gemäss dem Schweizer Bundesamt für Umwelt verbrauchen Schweizer Einwohnende rund 160 Liter Trinkwasser pro Tag. Dazu zählt nicht nur der Bedarf zum Durstlöschen, sondern auch der Gang zur Toilette, die Körperhygiene oder der Einsatz in der Waschküche. Dabei ist nicht überall eine Trinkwasserqualität erforderlich, beispielsweise liesse sich für WC-Spülungen und Waschgänge problemlos Regenwasser aus einem Regenwassertank verwenden. Das Regenwasser bietet zudem zahlreiche Vorteile.
Bauimpuls AG
Dach – Fassade – Gebäudehülle: Bauimpuls ist Spezialistin für Solarfassaden, energetische Sanierungen und Dachbegrünung. Mit Leidenschaft realisiert sie hochwertige und ökologisch nachhaltige Bauten.
Wussten Sie, dass eine Fassadenbegrünung mehr ist als nur ein Trend?
Grüne Fassaden bieten ästhetische Aspekte, Lärmreduktion und tragen zum Klimawandel bei. Sie verbessern die Luftqualität, bieten Lebensraum für Tiere und kühlen das Gebäude durch Verdunstung und Beschattung, was Energiekosten spart.
BernaRoof AG
BernaRoof bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, darunter energetische Sanierungen und Dachbegrünungen. Mit der Spezialisierung auf Gebäudehüllen verfolgt sie das Ziel, Bauwerke zu erschaffen, die nicht nur hochwertig sind, sondern auch den aktuellen ökologischen Standards entsprechen.
Wussten Sie, dass Sie Ihr Flachdach begrünen können und so einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität leisten?
Ein Flachdach kann mit einer Vielzahl von Pflanzen begrünt werden. Im dafür modellierten Substrat wird Regenwasser hauptsächlich gespeichert und verdunstet dort auf natürliche Weise. Die Begrünung leistet so einen wertvollen Beitrag zum ökologischen Kreislauf sowie zur Biodiversität für mehr Natur- und Artenschutz.
GLB Genossenschaft
Wussten Sie, wie eine Wohnraumerweiterung ressourcenschonend gestaltet werden kann?
Durch die Aufstockung bestehender Wohnbauten im Holzelementbau kann nicht nur wertvolle bebaubare Fläche eingespart werden, sondern auch ein nachhaltiger Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Holz gewährleistet werden. Holz ist ein erneuerbarer Baustoff, der durch seine Vielseitigkeit und ökologische Vorteile immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Energieeffizient bauen und sanieren im Überblick
Es gibt viele Möglichkeiten für eine energetische Sanierung. Doch wo sollte der Hebel angesetzt werden, um die grösstmögliche Energieeffizienz, CO2-Einsparung oder andere ökologische Zielsetzungen zu erreichen? Viele einzelne Sanierungs-Puzzlestücke werden nach und nach zu einer ganzheitlichen Sanierung, mit der eine Wertsteigerung Ihrer Liegenschaft und zusätzlich Ersparnisse erzielen.
Allotherm AG
Seit 1984 steht die Allotherm für erneuerbare Energie, Energieeffizienz und den Vertrieb von ökologischen Heizsystemen wie Pellet-, Stückholz- und Schnitzelheizungen sowie Wärmepumpen.
Holz ist bei der Verbrennung CO2-neutral und als nachwachsender Rohstoff eine ebenso nachhaltige wie umweltfreundliche Ressource. Die erneuerbare Energie wird aus heimischen Hölzern gewonnen. Entdecken Sie Heizlösungen mit Holz und finden Sie heraus, welche zu Ihren Bedürfnissen passt.
Entdecken Sie die innovative Aerthermie Wärmepumpe «LAMBDA» mit konkurrenzloser Effizienz und bis zu 26 % Energieeinsparung. Die weltweit effizienteste Luftwärmepumpe für nachhaltiges und bewusstes Leben.
Wussten Sie, dass die Allotherm nachhaltige Projekte im Ausland unterstützt?
Der engagierte Allotherm-Mitarbeiter Frank reiste im Rahmen eines freiwilligen Einsatzes des Vereins PiN nach Nepal, um tatkräftig bei diversen Reparatur- und Sanierungsarbeiten an bestehenden Projekten mit anzupacken. Mit seinem handwerklichen Geschick und seiner Hilfsbereitschaft trug er massgeblich dazu bei, die Lebensbedingungen vor Ort nachhaltig zu verbessern.
Enicon AG
Um das Thema Energieeffizienz gesamtheitlich zu bearbeiten, wurde die Enicon per 2023 ins Leben gerufen. Gebäude energetisch ganzheitlich zu betrachten, ist ihre grösste Stärke. Sie versteht es, die Planung integral zu denken und zu entwickeln. Damit werden nachhaltige Lösungen bei der Ausführung, im Betrieb und beim Monitoring realisiert.
Weitere Informationen zu Enicon AG →
Wussten Sie, dass eine Dachsanierung der ideale Zeitpunkt für eine Photovoltaik-Anlage ist?
Wird ein Dach saniert, stellt sich die Frage, ob nicht gleich anstelle einer herkömmlichen Eindeckung eine Photovoltaikanlage montiert werden soll. Das macht durchaus Sinn. Wird auf dem eigenen Dach Elektrizität erzeugt, so besteht eine geringere Abhängigkeit, man ist dem Strompreis weniger ausgesetzt und erzielt vor Ort eine Wertschöpfung. Zukünftig wird mit der boomenden Elektromobilität ein zusätzlicher Anreiz geschaffen, um selbst Strom zu erzeugen und mit diesem auch mobil sein zu können.
asag Asbest- und Schadstoffsanierung AG
Die asag ist spezialisiert für fachgerechte Asbest- und Schadstoffsanierungen. Die Kompetenzen reichen von kleinen Einfamilienhaussanierungen über die Sanierung in der Industrie bis hin zu komplexen Sanierungen in Gebäuden im laufenden Betrieb. Der Rückbau von asbesthaltigen Materialien erfordert besonderes Know-how, etliche Sicherheitsvorkehrungen und die richtigen Geräte.
Wussten Sie, dass Asbest bei Umbauten und Sanierungen gefährlich sein kann?
Es ist wichtig zu beachten, dass in allen Gebäuden, die vor 1990 errichtet wurden, das Vorhandensein von Asbest möglich ist. Das Einatmen von Asbestfasern stellt eine Gesundheitsgefahr dar. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig eine Asbestprüfung bei Umbau- und Renovierungsarbeiten durchzuführen und bei Bedarf einen Fachmann hinzuzuziehen. Halten Sie sich unbedingt an die lebenswichtigen Regeln, um sich selbst und andere zu schützen.
«Nachhaltiges Bauen bedeutet nicht nur die Reduktion des Energieverbrauchs, sondern auch die effiziente Nutzung von Rohstoffen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg.»
Peter Lehmann
Mitglied der Konzernleitung GLB Gruppe
Wesentlichkeitsmatrix
Die Wesentlichkeitsmatrix stellt die strategische Komponente des ESG-Berichts dar. Sie dient dazu, die Themen, welche für die nachhaltige Unternehmensentwicklung relevant sind, zu messen. Dabei wird einmal mit dem Blick der Unternehmer-Stakeholder (Outside-in-Perspektive) bewertet und einmal aus der Sicht des Unternehmens (Inside-Out-Perspektive). Das Resultat zeigt Handlungsfelder mit hoher oder sehr hoher Wichtigkeit für die Nachhaltigkeit der GLB Gruppe.
17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung mit ihren 169 Unterzielen sind das Kernstück der Agenda 2030. Sie tragen der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension der nachhaltigen Entwicklung in ausgewogener Weise Rechnung und führen zum ersten Mal Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung in einer Agenda zusammen.
Environment (Umwelt)
Mit dem GLB greenline Check wird einfach und übersichtlich eine Baute auf ihre Nachhaltigkeit und Effizienz beurteilt und ein mögliches, grobes Sanierungskonzept skizziert. Der Check bespricht Gebäudehülle, Wärmeerzeugung und Warmwasseraufbereitung, Stromerzeugung bis hin zu SmartHome, Baumaterialien, Schadstoffe, Umgebung und Garten sowie Fördergelder und Steuerersparnisse.
Weiter vertrauen wir in unseren Bauvorhaben seit Jahren auf das GLB Modell oder die Methode des Integrierten Projektmanagements (IPD). IPD beschreibt ein kooperatives Bauprojektverfahren, bei dem alle relevanten Beteiligten von Anfang an mit einbezogen werden. Ziel ist es, Schnittstellen zwischen den Beteiligten zu überbrücken.
Diese beiden Konzepte unterstützen eine zielgerichtete und zukunftsbeständige Projektrealisierung.
Unsere Handlungsfelder
Abfallmanagement und Recycling
Jeder Standort der GLB Gruppe betreibt Abfalltrennung. Nicht nur in den Büros und Werkstätten, sondern auch auf dem Werkhof. Handwerker, welche mit ihren Fahrzeugen von Baustellen zurückkehren, trennen beim Ausladen die Abfallstoffe auf:
- Bauschutt (inert)
- reziklierbare Stoffe wie Kupfer, Eisen, Glas usw.
- thermisch verwertbare, nicht reziklierbare Stoffe
- Schadstoffe
- Biomasse
Das konsequente Recycling schützt wichtige Ressourcen und entlastet unsere Mittel.
Recycling ist für die Kreislaufwirtschaft, welche wir anstreben, unerlässlich.
Energieeffizienz Gebäudeheizung (Energieverbrauch)
Photovoltaik-Produktion:
Im Jahr 2023 wurde im Spätherbst eine Photovoltaik-Erweiterung in Betrieb genommen. Eine zweite Anlage ging im Winter 2024 ans Netz. Die GLB Gruppe erweitert ihren Photovoltaik-Anlage-Park fortlaufend. Die im Jahr 2023 tieferen Produktionszahlen sind von drei Faktoren abhängig:
- Paneldegradation
- Produktionsverluste an zwei Standorten aufgrund Umbauarbeiten
- Geräteausfälle
Die GLB Gruppe hat sich bereits in den Jahren 2012 bis 2014 früh an der Energiewende beteiligt und einen grossen Teil des betriebseigenen Photovoltaik-Parks gebaut. Der zunehmenden Alterung des Parks begegnen wir mit einem professionellen Monitoring, um die sich mehrenden Ausfälle früh erkennen und beheben zu können und so unseren Beitrag zur Energiewende zu garantieren.
Strombezug:
Der Gesamtverbrauch an elektrischer Energie ist trotz des guten Wachstums der Gruppe um 5 % gesunken. Darin enthalten ist auch der teilweise Bedarf an elektrischer Energie von 4 zusätzlichen vollelektrischen PKW (BEV), welche zu einem grossen Anteil mit unserem PV-Strom getankt werden. Alle 4 BEV haben im Jahr 2023 fossil betriebene PKW ersetzt. Das im 2023 gestartete Projekt 'Konzept E-Mobilität' soll Ende 2024 einen Umsetzungsgrad von 60% erreicht haben.
Heizenergie:
An zwei Standorten mit Werkhof, Werkstätten und Verwaltungstrakt wird die gesamte Heizenergie durch thermische Verwertung von in den Werkstätten anfallenden Holzabfällen erzeugt (Lyss und Emmenmatt). Drei weitere GLB Standorte sind ebenfalls mit einer Schnitzelheizung ausgestattet, welche zu 60 % bis 65 % mit Holzabfällen der Werkstätten betrieben werden. An diesen Standorten (Langenthal, Thörishaus und Niederscherli) werden zusätzlich Schnitzel aus Holz von lokalen Wäldern verwertet. Der Hauptsitz in Langnau ist am zentralen Wärmeverbund angeschlossen, welcher mit Holz aus der Region beheizt wird. Der Standort Allotherm betreibt eine Pelletheizung, für welche das Brennmaterial gänzlich eingekauft wird.
Wasserverbrauch
In der Schweiz sind Gewerbe und Industrie für 55 % des Gesamtwasserverbrauchs verantwortlich. Diese Tatsache unterstreicht unsere Verantwortung, durch gezielte Massnahmen einen Beitrag zur Wassereinsparung zu leisten. Massnahmen, welche getroffen werden können:
- Nach der Reinigung vor Ort Bauabwässer in den Nutzungskreislauf auf der Baustelle zurückführen.
- Nutzung von Grauwasser an den Werkhöfen.
- Nutzung von trocken betriebenen Sanitäranlagen.
- Und natürlich die Berücksichtigung allbekannter Tipps zum Umgang mit Wasserhähnen und sanitären Anlagen.
Nachhaltige Beschaffung (Ressourcenmanagement)
Wir streben eine möglichst hohe Partizipierung an der Kreislaufwirtschaft an. Denn Kreislaufwirtschaft
bedeutet weniger Abbau nicht erneuerbarer Ressourcen.
- Einplanung und Einsatz von wiederverwertetem und teilwiederverwertetem Baumaterial.
Zudem:
- Berücksichtigung Schweizer Hersteller von Holz, Chemieprodukten, Metall- und Elektroerzeugnissen, Werkzeugen und Zement.
- Berücksichtigung europäischer Hersteller von Elektronikprodukten.
Treibhausgasemissionen
Trotz mehr gefahrenen Kilometer im Jahr 2023 (aufgrund Wachstums) ist der direkte CO2-Ausstoss gesunken. Einerseits ist dies dem jährlichen Austausch von ca. 10 % der Flotte durch effizientere Fahrzeuge zu verdanken. Im Jahr 2023 wurden 54 alte Verbrenner-Fahrzeuge durch aktuelle Modelle ersetzt, welche durch weniger Treibstoffverbrauch den CO2-Ausstoss senken. Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich primär um Kasten- und Transportfahrzeuge für unsere Handwerker.
Zudem wurden 4 alte Verbrenner-Fahrzeuge durch vollelektrische Autos ersetzt. Dabei handelt es sich um PKW, bei welchen wir in der Wiederbeschaffungs-Strategie auf BEV (battery electric vehicles) setzen. Diese weisen einen direkten CO2-Ausstoss von Null auf.
Der konsequente Verzicht auf Fluorkohlewasserstoffe FKW in Schäumungsmitteln ist anzustreben (Nachfolgeprodukte von 1989 verbotenem FCKW). Diese sind weitaus potenziellere Treibhausgase als CO2.
Biodiversität
Biodiversität ist Artenvielfalt, Vielfalt der Ökosysteme, genetische Vielfalt.
Die GLB Gruppe trägt ihren Teil zur Erhaltung der Biodiversität bei:
- Nutzung von Baumaschinen und -Werkzeugen, welche eine geringe Lärmbelastung erzeugen.
- Richtige Handhabung von Schadstoffen auf den Werkhöfen und Baustellen.
- Bei der Planung eines Bauobjektes soll die physische Erhaltung des Grundwasserleiters und der bestehenden Grundwasserstauschichten berücksichtigt werden.
- Wir legen keinen eigenen Luftreinhaltestandard fest, da die Einhaltung der Luftreinhalteverordnung (LRV) und der Baurichtlinien für saubere Luft für uns selbstverständlich ist.
Giftige Stoffe
- Die GLB Gruppe hat keine eigenen Abwasser-Einleitungsstandards festgelegt, da alle Abwässer, die aus dem Betrieb stammen, den gesetzlichen Anforderungen des Gewässerschutzgesetzes und der entsprechenden Verordnung entsprechen müssen.
- Durch die angestrebte Kreislaufwirtschaft werden weniger Stoffe benötigt, die entweder thermisch verwertet oder deponiert werden müssen. Dadurch wird die Belastung von Umwelt und Natur durch schädliche Stoffe reduziert.
- Giftige Stoffe aus der Perspektive der Baubiologie (die ganzheitliche Beziehung zwischen Lebewesen und ihrer bebauten Umwelt) wird deutlich, wie wichtig es ist, Baustoffe mit geringer Schadstoffbelastung zu verwenden, um eine gesunde Wohnumgebung zu schaffen. Besonders in Schulen, Krankenhäusern und Kindergärten ist dies von grosser Bedeutung.
- Auch in der Erneuerung von bestehenden Bauten ist die Beseitigung von Altlasten zentral. Hier betätigt sich unsere Firma asag.
Luftqualität
Durch die sukzessive Umstellung der Fahrzeugflotte auf vollelektrische Fahrzeuge (BEV) trägt die GLB der Verminderung von Bodenozon, NOx sowie primärem und sekundärem Feinstaub (u.a. Schwermetall-Verbindungen) bei.
Nur wenige unserer Standorte werden noch mit fossilen Energieträgern beheizt. Ein Standort (Werkhof Hinwil) wird durch die lokale KVA mit Wärme beliefert.
Die GLB Gruppe nutzt zudem folgende alternativen Energiequellen zur Gebäudebeheizung:
- Holzschnitzel in industriellen Brennern. Die ideale Verbrennung produziert hauptsächlich Wasser und CO2; unverträgliche Partikel werden herausgefiltert.
- Wärmepumpen Luft-Wasser und Sole-Wasser (Standort Schönbühl, Atmoshaus und Enicon).
GLB greenline (erneuerbare Quellen)
Eine Gebäudesanierung ist komplex und es gibt viel zu berücksichtigen. Neben einer Energieberatung und einem GEAK braucht es ein umfassendes Sanierungskonzept. Hierfür haben wir GLB greenline entwickelt und im 2020 ins Leben gerufen.
GLB greenline unterstützt unserer Kunden bei ihrer Energiestrategie, um die grösstmögliche Energieeffizienz, CO2-Einsparung und andere ökologische Ziele zu erreichen. In die Energiestrategie können folgende Themen einfliessen:
- Wärmedämmung
- Wärmeerzeugung/Warmwasser
- Stromerzeugung
- Gebäudeautomation
- ökologische oder sekundäre Baumaterialien
- Asbest/Schadstoffe
- Biodiversität
Die GLB Gruppe verfügt über die spezialisierten Fachkräfte, welche die Lösungen zusammen mit unseren Kunden umsetzen und man somit gemeinsam an der Energiewende partizipiert.
Die umgesetzten Massnahmen werden mittels GLB greenline Zertifikat bestätigt. Im Zertifikat werden die erreichten Ziele wie CO2 Einsparungen, Schadstoffbereinigung, Erhöhung Biodiversität, Heraufstufung eines GEAK, Minergiestandard usw. aufgeführt.
Klimaanpassung
Die Folgen des Klimawandels bedeuten für uns:
- Wasserknappheit im Sommer
- Energieknappheit
- extreme Wetterlagen
- Wärmeinseln in Städten
- Permafrost taut ab, Hangrutsche und Murgänge
Wir vergessen die Gründe, weswegen wir uns dem sich rasch verändernden Klima anpassen müssen, nicht. Wir stehen für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und das Anstreben von sich immer verbessernder Energieeffizienz für unsere Kunden und uns.
«Mit unserer gebündelten Fachkompetenz, dem Angebot ‹GLB greenline› und der integrierten Anwendung innovativer Technologien sind wir eine Spezialistin in ‹ökologischen Bauen›.»
Andreas Rytz
Mitglied der Konzernleitung GLB Gruppe
Social
Unsere verschiedenen Unternehmenseinheiten agieren eigenständig und sind auf eine dezentrale und flexible Weise organisiert. Dadurch entsteht eine enge Verbindung zu unseren Mitarbeitenden und Kunden. Wir fördern ein agiles, gemeinschaftliches Vorgehen und nutzen gezielt Synergien, um dort Vorteile zu schaffen, wo es sinnvoll ist. Unsere Fachexperten in der Verwaltung setzen sich leidenschaftlich für alle Unternehmen ein.
Unsere Handlungsfelder
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Alle Mitarbeitenden sind mit dem gruppenweiten Sicherheitskonzept vertraut und haben via Mobile Zugriff auf dieses.
Der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz kommen eine besondere Beachtung zuteil, indem alle Mitarbeitenden neben der ordentlichen Grundeinführung und Grundschulung monatlich eine Kurzschulung zu einem aktuellen Thema absolvieren. Die Themen werden von unserem hierfür ausgebildeten Sicherheitsbeauftragten der GLB Gruppe erarbeitet. Im 2023 ergab das 2352 Schulungsstunden.
Für mehrtägige Baustellen wird jeweils ein eigenes Baustellensicherheitskonzept erstellt. Dieses wird mit einer von uns entwickelten Webapplikation bei der Baustellenvorbereitung erarbeitet und den Mitarbeitenden zur Bearbeitung, Bestätigung und für Fragestellungen zur Verfügung gestellt.
Die Absenzenquote unserer Belegschaft konnte von 4,4 % im 2022 auf 4,1 % im 2023 verbessert werden.
Chancengleichheit und Arbeitsbedingungen
Total waren im Berichtsjahr 1176 Mitarbeitende in der GLB Gruppe beschäftigt. Der Frauenanteil betrug total 15,5 %. In den oberen Kadern beträgt der Frauenanteil 11,8 % und im mittleren Kader 6,4 %.
Lohngleichheit – Das Verhältnis zwischen den Grundgehältern und Vergütungen von Frauen im Vergleich zu denen von Männern wurde im Jahr 2022 und 2023 mit dem Standard-Analysetool Logib überprüft. Die Ergebnisse der Lohngleichheitsanalyse waren gut. Selbst nach Berücksichtigung von Ausbildung, Berufserfahrung und Anforderungsniveau liegt der nicht erklärte Lohnunterschied unterhalb der vom Bund festgelegten Toleranzgrenze von +/– 5 Prozent.
78 % der Mitarbeitenden sind durch einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) abgedeckt, der Mindestlöhne und Lohnbänder entsprechend ihrer Qualifikation garantiert. Führungskräfte arbeiten auf Basis eines privatrechtlichen Kadervertrags.
Im Jahr 2023 betrugt die Fluktuationsrate 17,5% und das durchschnittliche Dienstalter 5,7 Jahre
Aus- und Weiterbildung
Die Nachwuchsförderung ist uns seit jeher ein grosses Anliegen. Jährlich befinden sich über 150 Personen in einer Ausbildung und rund 50 in einer Weiterbildung.
Seit Gründung der GLB haben über 950 Personen erfolgreich eine Lehre abgeschlossen. Im Durchschnitt wurden 70 % nach dem Lehrabschluss weiterbeschäftigt.
Wir begleiten und fördern unsere Mitarbeitende. Zurzeit sind 78,3 % unserer Kaderstellen sind mit eigenen Leuten besetzt.
In den heutzutage besonders geforderten digitalen Fähigkeiten wollen wir alle unterstützen. Zu dieser Förderung gehört der Aufbau der internen Kommunikations-App, welche auch eine Lernplattform beinhaltet. Das im 2022 gestartete Projekt hat im 2023 einen Umsetzungsgrad von 80% erreicht. Als weiterer Schritt steht die Weiterentwicklung der Lernplattform zur GLB Academy an. Ziel ist es, bis Ende 2024 einen Projektumsetzungsgrad von 50% zu erreichen.
Unser Know-how ist gross und wir teilen es gerne. GLB hat den statutarischen Auftrag, das bauhandwerkliche Geschick der Kunden zu fördern. Hierfür werden jedes Jahr mehrere Baukurse durchgeführt. Im 2023 waren es 15 Baukurse, welche von 65 Interessierten besucht wurden.
Sponsoring von Sport und Kultur
Wir engagieren uns in sportlichen und kulturellen Veranstaltungen. So unterstützen wir gezielt Vereine und Anlässe und investierten hierfür im 2023 über CHF 352’832.
Unserer Belegschaft bieten wir abteilungsbezogene sportliche und kulturelle Events an. Im 2023 war das neben Ski- und Wandertagen, Gruppenabenden und Sommerfeste. Auch gruppenweite Anlässe wie ein Jassturnier, ein Hornusserwettkampf, ein Dartturnier und ein Hockeymatch wurden organisiert und unterstützt. Total wurden hierfür CHF 286'676 eingesetzt.
Für die Unterstützung sozialer Aufgaben verfügt die GLB über einen speziellen Fonds. Dieser dient gemäss Reglement der Selbsthilfeförderung, der Aus- und Weiterbildung und der Unterstützung in besonderen Härtefällen. Aus diesem Fonds wurden im 2023 rund CHF 500'000 verwendet.
Für Mitgliedschaften in Branchenverbänden, Gewerbeverbänden und Fördervereinen wurden total CHF 87'993 eingesetzt. Speziell erwähnt sei die Mitgliedschaft in der Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete sowie die Mitgliedschaft bei der idée coopérative Genossenschaft.
«Ein respektvoller und vertrauensvoller Umgang ist uns genauso bedeutend wie eine aufrichtige und transparente Kommunikation, sowie die gegenseitige Förderung und Unterstützung.»
Susanne Meer
Mitglied der Konzerleitung GLB Gruppe
Governance
Am Abend des 26. Januar 1968 kamen in Langnau 88 Landwirte zusammen. Etwas Revolutionäres lag in der Luft. Die Anwesenden hatten vor, eine Selbsthilfeorganisation für Bauarbeiten auf ihren Höfen ins Leben zu rufen. Unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) gründeten sie eine Genossenschaft für landwirtschaftliches Bauen. Damit legten sie den Grundstein für die heutige GLB.
Organisation
Die Generalversammlung ist das oberste Organ der GLB. Sie tagt einmal jährlich. Sie wählt die Mitglieder des Verwaltungsrates und die Kontrollstelle, genehmigt den Geschäftsbericht, die Jahresrechnung und den Bericht des Revisionsstelle, beschliesst über die Gewinnverteilung und über wichtige Fragen der Genossenschaft.
Der Verwaltungsrat vertritt die GLB Gruppe nach aussen und ist für die strategische Führung des Unternehmens zuständig. Er besteht aus mindestens fünf Mitgliedern. Der Verwaltungsrat setzt die mittel- und langfristigen Ziele (Strategie) und legt die Geschäftspolitik fest. Die operative Führung überträgt er einer von ihm eingesetzten, professionellen Geschäfts- bzw. Konzernleitung. Er kontrolliert, überwacht und unterstützt die Geschäfte der GLB Gruppe mit aller Sorgfalt.
Die Konzerngesellschaften sowie die Zentrale Verwaltung sind in der Konzernleitung vertreten. Geführt wird diese vom Unternehmensleiter, welcher die Schnittstelle zwischen operativer und strategischer Ebene bildet. Die Mitglieder der Konzernleitung unterstützen und beraten den Unternehmensleiter in strategischen Fragen hinsichtlich ihres Verantwortlichkeitsbereiches sowie hinsichtlich der GLB Gruppe. Jährlich zieht sich die Konzernleitung zu einer Klausurtagung zurück. Hier überprüft sie das formulierte Strategiepapier, die Anspruchsgruppen und die gesteckten Unternehmens- sowie Gesellschaftsziele. In diese Betrachtung wird auch das vorgängig bearbeitete Risk- und Relevanzmanagement einbezogen. Die Konzernleitung setzt neue Unternehmensziele und legt Massnahmen fest. Mit eingeschlossen sind hier Nachhaltigkeitsziele sowie deren Überprüfung. Die Konzernleitung wählt die Mitglieder der Geschäftsleitungen der Gesellschaften der GLB Gruppe.
Die Geschäftsleitungen der Konzerngesellschaften sind zuständig für die operative Führung ihrer Einheiten. Jede Gesellschaft wird von einer Geschäftsführerin oder einem Geschäftsführer mit einer Geschäftsleitung, bestehend aus den Fachbereichsleiterinnen und -leitern, geführt. Die Konzerngesellschaften sind für ihre jeweilige Strategie und Risikomanagement im Rahmen der Konzernvorgaben zuständig. Zu dieser Zuständigkeit gehören auch Überlegungen zur Nachhaltigkeit. Dies schliesst den Klimawandel sowie damit verbundene Chancen und Risiken mit ein. Im Sinne einer rollierenden Planung legen auch sie jährlich ihre wichtigsten Ziele und Massnahmen zur Erreichung dieser Ziele fest. Gleichzeitig überprüfen sie den Stand der letztjährigen Zielsetzung.
Unsere Handlungsfelder
Antikorruption
Unser Anspruch an verantwortliches Handeln verlangt eine transparente und rechtskonforme Zusammenarbeit. Korruptes und in anderer Weise rechtswidriges Verhalten wird strikt abgelehnt und nicht geduldet.
Es besteht ein verbindliches Regelwerk bezüglich Annahme und Vergabe von Geschenken und anderen Vorteilen. Die Anti-Korruptionsrichtlinien sind kommuniziert und sind im Intranet publiziert.
Speziell geprüft werden jährlich die Finanzgeschäfte sowohl durch die interne Kontrollstelle als auch durch die externe Aufsichtsbehörde. Die für die Kreditgeschäfte zuständigen Mitarbeitenden verfügen über fundiertes Fachwissen, welches sie durch fortlaufende Besuche von Weiterbildungskursen und Veranstaltungen aktuell halten.
Corporate Governance
Die GLB unterstützt alle Interessensgruppen durch ökonomisch effiziente Entscheidungen und eine transparente, wohlwollende Unternehmensführung im Einklang mit den geltenden Vorschriften.
So haben wir unsere Arbeitsprozesse gemeinsam mit der Belegschaft erarbeitet, dokumentiert und umgesetzt. Die Prozesse werden jährlich überprüft und aktualisiert. Die Prüfung erfolgt sowohl durch eine interne Kontrollstelle als auch durch externe Experten.
Zur Vereinfachung der Dokumentation werden moderne digitale Hilfsmittel sowie eigens entwickelte Applikationen eingesetzt. Die Applikationen, insbesondere das Tool myBusiness und Matrix42, werden fortlaufend weiterentwickelt.
Unternehmenskultur
Den Rahmen für unser Miteinander bilden drei Eckpfeiler:
- Wir kommunizieren auf Augenhöhe
- Hier ist das berufliche Zuhause mit gelebtem familiärem Miteinander
- Gemeinsam und mit Berufsstolz gestalten wir eine nachhaltige Zukunft
Präzisiert werden diese in verbindlich kommunizierten Verhaltensregeln.
Allen Mitarbeitenden stehen die Türen zu Vertrauenspersonen, Personalabteilung oder Geschäftsleitung offen.
Wir leben flache Hierarchien und unser Führungsverhalten haben wir in zehn eigens entwickelten Grundsätzen festgehalten. Diese bilden die Grundlage im täglichen Vorleben.
Durch proaktives Risikomanagement gewährleisten wir die Erfüllung unserer Nachhaltigkeitsziele und sind in der Lage, frühzeitig auf Umwelt-, Leistungs-, Sicherheits- und Finanzrisiken zu reagieren und diese zu kontrollieren. Die Risiko- und Relevanzanalyse wird jährlich in unseren Gremien behandelt.
Datenschutz
Der Schutz von Daten ist von zentraler Bedeutung, auch wenn er eigentlich in den Bereich der Corporate Governance fällt. In der heutigen Zeit sind Daten so wertvoll wie Öl oder Gold, sie werden heiss begehrt und müssen entsprechend geschützt werden. Gemeinsam mit Cybersecurity ist Datenschutz ein hochaktuelles Thema, dem wir besondere Aufmerksamkeit schenken.
Das gesamte Datenschutzkonzept haben wir mit den Hilfsmitteln von dsat.ch aufgebaut und umgesetzt. Wir halten unsere Mitarbeitenden kontinuierlich auf dem neuesten Stand und sensibilisieren sie, sei es durch regelmässige Informationen, quartalsweise Schulungen oder interne Phishing-Tests. Unsere Belegschaft soll sich sicher im Umgang mit digitalen Medien bewegen können.
Im Jahr 2023 wurden keine Verfahren im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen gegen die GLB Gruppe eröffnet.
Kundenorientierung
Während des gesamten Bauprozesses liegt unser Fokus auf den Wünschen der Kunden. Wir analysieren systematisch seine Bedürfnisse, Erwartungen und Vorstellungen, während der Beratung und Planung, sowie fortlaufend während der Ausführung.
Auf allen Ebenen der Wertschöpfung ist Qualität unser oberstes Ziel. Hierfür wird das Fachwissen und Können unserer Mitarbeitenden stetig gefördert.
Unsere spezialisierten Unternehmen und Abteilungen bieten umfassende Bau- und Handwerksdienstleistungen an. Das gewährleistet eine optimale Regelung von Schnittstellen und Verantwortlichkeiten.
Für die Vereinfachung der Kommunikation aller an einem Bau Beteiligten werden eigens Hilfsmittel entwickelt und eingesetzt.
Eine langfristige, stabile und wirtschaftliche Kundenbeziehung ist uns wichtig.
«Wir sind stolz auf unser Fachwissen und bieten unseren Kunden höchste handwerkliche Qualität. Unser Antrieb ist eine zukunftsorientierte, umweltfreundliche und ressourcenschonende Bauweise.»
Rolf Scheidegger
Mitglied der Konzernleitung GLB Gruppe
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6203 Sempach Station
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