Mit Nachhaltigkeit für überzeugende Lebensräume
Nachhaltigkeit ist und war schon immer ein zentraler Bestandteil unserer Philosophie, unseres Tun und Handelns. Dabei verfolgen wir einen zukunftsorientierten und beständigen Ansatz. Wir tragen eine unternehmerische Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Kunden, Geschäftspartnern, Bevölkerung und Umwelt – gegenüber den Generationen nach uns.
Was bedeutet ESG?
ESG beschäftigt sich damit, nachhaltiges Handeln sichtbar zu machen. Das erfolgt mittels eines Berichtes, der sich auf drei Säulen fokussiert. ESG stammt aus dem Englischen und steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung).
Environment beschäftigt sich mit der ökologischen Verantwortung eines Unternehmens. Wie beeinflussen wir die Umwelt? Welche Massnahmen ergreifen wir, um umweltschonend zu agieren?
Social fokussiert darauf, wie wir mit Mitarbeitenden, Kunden und der Gemeinschaft interagieren.
Governance beinhaltet die Art und Weise der Unternehmensführung. Welche ethischen Grundsätze verfolgen wir? Wie ist der Umgang mit Transparenz und Integrität? Wie ist ESG in die Unternehmensführung eingebunden?
ESG-Erweiterung im 2024
Unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht haben wir für das Geschäftsjahr 2023 erstellt. Während des ganzen Jahres 2024 ergänzten wir unser ESG-Know-how und haben verschiedene Verbesserungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen und die Berichtserstattung darüber vorangetrieben. Dazu hat das Traktandum ESG einen festen Platz an den monatlichen Konzernleitungssitzungen erhalten.
Es wurden verschiedene interne Richtlinien verfeinert und ein Assessment zur Erfüllung der Sorgfaltspflichten und Transparenz bezüglich Mineralien und Metallen aus Konfliktgebieten und Kinderarbeit (Art. 964j ff. OR, VSoTR) durchgeführt. Das Ergebnis unseres internen Sorgfaltspflichten-Assessments zeigt, dass wir von den Sorgfaltsfplichten bezüglich Mineralien und Metallen ausgenommen sind, da keine Mineralien oder Metalle gem. VSoTR importiert oder verarbeitet werden. Zudem ist die GLB nur in der Schweiz tätig. Da die Schweiz gem. UNICEF-Index als «Basic» eingestuft wird, liegt nur ein geringes Risiko für Kinderarbeit vor und GLB ist deshalb von den Sorgfaltspflichten bezüglich Kinderarbeit befreit. Die Situation wird laufend neu evaluiert werden. Im Herbst stand die Aktualisierung unsere Wesentlichkeitsmatrix mittels einer externen und internen Umfrage an. Weiter hat die Ergänzung der E-Mobilität ins Fahrzeugreglement Einzug gehalten.
Erstmals wurde die CO2-Bilanz durch ein ESG Reporting Tool erstellt, konsolidiert sowie in Tabellenform in diesem Bericht (siehe Kapitel «Treibhausgasemissionen») offengelegt. Schlussendlich verabschiedete die Konzernleitung das Konzept für die künftige Energiedatenmessung, welche über die nächsten Jahre fortlaufend um weitere CO2-Daten ergänzt wird, um ein vollständiges Bild des CO2-Fussabdruckes zu widerspiegeln.
«Die Bauwirtschaft verursacht über 30 % der weltweiten CO2-Emissionen und ist der grösste Rohstoffverbraucher. Wir wollen aktiv an nachhaltigen Lösungen arbeiten, um Verantwortung gegenüber Gesellschaft und zukünftigen Generationen zu übernehmen.»

Walter Gerber
Unternehmensleiter GLB Gruppe
Nachhaltigkeitsstrategie der GLB Gruppe
Auszug aus unserem Strategiepapier:
Wir achten bei all unserer Geschäftstätigkeit auf die Erhaltung einer gesunden Umwelt, sei dies bei der Ausgestaltung unserer Infrastrukturanlagen und Betriebsabläufen, bei der Wahl der Materialien und Hilfsmittel oder in der Gestaltung unseres Angebots. Diesbezüglich wollen wir insbesondere das ökologisch sinnvolle, gesundheitsbewusste und energiesparende Bauen fördern sowie die Herstellung und den Verbrauch von Energie durch den Einsatz neuer, umweltschonender Technologien verbessern und effizienter gestalten.
Es ist somit selbstverständlich, dass Nachhaltigkeitsthemen eine grundlegende Leitlinie der rollierenden Planung von Zielen, Zuständigkeiten und Massnahmen, anlässlich der jährlich stattfindenden Strategie-Klausur der Unternehmensleitung, darstellen. Wir sehen eine besondere Verantwortung in der Förderung einer nachhaltigen, d.h. ressourcensparenden, klima-, umwelt- und gesundheitsbewussten Bauweise.
Das Kreislaufwirtschaft-Konzept der GLB Gruppe
In der Kreislaufwirtschaft werden Materialien effizient wiederverwendet, um Rohstoffe zu erhalten und Produktionsprozesse zu optimieren.
Wussten Sie, dass Beton recycelt werden kann?
Beton ist ein Material, das aus Zement, Wasser, Sand und Kies besteht. Wenn Beton recycelt wird, werden in der Regel die Betonbruchstücke von alten Gebäuden, Strassen oder anderen Strukturen zerkleinert und als Zuschlagstoffe für die Herstellung von neuem Beton verwendet.
Das hat mehrere Vorteile, darunter die Reduzierung des Abfallaufkommens, die Einsparung von natürlichen Ressourcen wie Sand und Kies, sowie die Verringerung der Umweltbelastung durch den Abbau und Transport von Rohstoffen.
Organisation
Die Generalversammlung ist das oberste Organ der GLB. Sie tagt einmal jährlich. Sie wählt die Mitglieder des Verwaltungsrates und die Kontrollstelle, genehmigt den Geschäftsbericht, die Jahresrechnung und den Bericht des Revisionsstelle, beschliesst über die Gewinnverteilung und über wichtige Fragen der Genossenschaft.
Der Verwaltungsrat vertritt die GLB Gruppe nach aussen und ist für die strategische Führung des Unternehmens zuständig. Er besteht aus mindestens fünf Mitgliedern. Der Verwaltungsrat setzt die mittel- und langfristigen Ziele (Strategie) und legt die Geschäftspolitik fest. Die operative Führung überträgt er einer von ihm eingesetzten, professionellen Geschäfts- bzw. Konzernleitung. Er kontrolliert, überwacht und unterstützt die Geschäfte der GLB Gruppe mit aller Sorgfalt.
Die Konzerngesellschaften sowie die Zentrale Verwaltung sind in der Konzernleitung vertreten. Geführt wird diese vom Unternehmensleiter, welcher die Schnittstelle zwischen operativer und strategischer Ebene bildet. Die Mitglieder der Konzernleitung unterstützen und beraten den Unternehmensleiter in strategischen Fragen hinsichtlich ihres Verantwortlichkeitsbereiches sowie hinsichtlich der GLB Gruppe.
Jährlich zieht sich die Konzernleitung zu einer Klausurtagung zurück. Hier überprüft sie das formulierte Strategiepapier, die Anspruchsgruppen und die gesteckten Unternehmens- sowie Gesellschaftsziele. In diese Betrachtung wird auch das vorgängig bearbeitete Risk- und Relevanzmanagement einbezogen. Die Konzernleitung setzt neue Unternehmensziele und legt Massnahmen fest. Mit eingeschlossen sind hier Nachhaltigkeitsziele sowie deren Überprüfung. Die Konzernleitung wählt die Mitglieder der Geschäftsleitungen der Gesellschaften der GLB Gruppe.
Die Geschäftsleitungen der Konzerngesellschaften sind zuständig für die operative Führung ihrer Einheiten. Jede Gesellschaft wird von einer Geschäftsführerin oder einem Geschäftsführer mit einer Geschäftsleitung, bestehend aus den Fachbereichsleiterinnen und -leitern, geführt. Die Konzerngesellschaften sind für ihre jeweilige Strategie und Risikomanagement im Rahmen der Konzernvorgaben zuständig.
Zu dieser Zuständigkeit gehören auch Überlegungen zur Nachhaltigkeit. Dies schliesst den Klimawandel sowie damit verbundene Chancen und Risiken mit ein. Im Sinne einer rollierenden Planung legen auch sie jährlich ihre wichtigsten Ziele und Massnahmen zur Erreichung dieser Ziele fest. Gleichzeitig überprüfen sie den Stand der letztjährigen Zielsetzung.
Die Unternehmen der GLB Gruppe
In der GLB Gruppe werden alle Baudienstleistungen unter einem Dach angeboten: von der Planung, der Realisierung bis zur Inneneinrichtung. Unsere Kundinnen und Kunden können das Gesamtpaket wählen oder einzelne Handwerksabteilungen nach Bedarf beauftragen – all-inclusive oder à la carte.
Atmoshaus AG
Atmoshaus lebt vor: Das moderne Bürogebäude in Sempach Station produziert nachweislich mehr Energie als es verbraucht. Grund dafür ist das Plus-Energie-System. Die Luft-Wärmepumpe entzieht der Abluft die überflüssige Wärme. Je nach Situation stellt das Erdregister die abgezogene Wärme als Energie zum Heizen oder Kühlen zur Verfügung. Ganzjährig wird mehr Energie als benötigt aus Lüftungsabwärme gespeichert. Zudem liefert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach 85 % des Stroms. Das Plus-Energie-System lässt sich auch in Ein- und Mehrfamilienhäusern umsetzen.
Wussten Sie, dass Sie mit einem Regenwassertank 50 % des täglichen Wasserverbrauchs durch Regenwasser ersetzen können?
Gemäss dem Schweizer Bundesamt für Umwelt verbrauchen Schweizer Einwohnende rund 160 Liter Trinkwasser pro Tag. Dazu zählt nicht nur der Bedarf zum Durstlöschen, sondern auch der Gang zur Toilette, die Körperhygiene oder der Einsatz in der Waschküche. Dabei ist nicht überall eine Trinkwasserqualität erforderlich, beispielsweise liesse sich für WC-Spülungen und Waschgänge problemlos Regenwasser aus einem Regenwassertank verwenden. Das Regenwasser bietet zudem zahlreiche Vorteile.
Bauimpuls AG
Dach – Fassade – Gebäudehülle: Bauimpuls ist Spezialistin für Solarfassaden, energetische Sanierungen und Dachbegrünung. Mit Leidenschaft realisiert sie hochwertige und ökologisch nachhaltige Bauten.
Wussten Sie, dass eine Fassadenbegrünung mehr ist als nur ein Trend?
Grüne Fassaden bieten ästhetische Aspekte, Lärmreduktion und reduzieren lokal die Auswirkungen des Klimawandels. Sie verbessern die Luftqualität, bieten Lebensraum für Tiere und kühlen das Gebäude durch Verdunstung und Beschattung, was Energiekosten spart.
BernaRoof AG
BernaRoof bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, darunter energetische Sanierungen und Dachbegrünungen. Mit der Spezialisierung auf Gebäudehüllen verfolgt sie das Ziel, Bauwerke zu erschaffen, die nicht nur hochwertig sind, sondern auch den aktuellen ökologischen Standards entsprechen.
Wussten Sie, dass Sie Ihr Flachdach begrünen können und so einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität leisten?
Ein Flachdach kann mit einer Vielzahl von Pflanzen begrünt werden. Im dafür modellierten Substrat wird Regenwasser hauptsächlich gespeichert und verdunstet dort auf natürliche Weise. Die Begrünung leistet so einen wertvollen Beitrag zum ökologischen Kreislauf sowie zur Biodiversität für mehr Natur- und Artenschutz.
GLB Genossenschaft
Die GLB hat sich auf nachhaltige Sanierung spezialisiert, um die Umwelt zu schonen. Durch energetische Sanierung bestehender Gebäude können wertvolle Ressourcen und CO2-Emission gespart und Gebäude langfristig umweltfreundlich gestaltet werden.
Wussten Sie, wie eine Wohnraumerweiterung ressourcenschonend gestaltet werden kann?
Durch die Aufstockung bestehender Wohnbauten im Holzelementbau kann nicht nur wertvolle bebaubare Fläche eingespart werden, sondern auch ein nachhaltiger Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Holz gewährleistet werden. Holz ist ein erneuerbarer Baustoff, der durch seine Vielseitigkeit und ökologischen Vorteile immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Energieeffizient bauen und sanieren im Überblick
Es gibt viele Möglichkeiten für eine energetische Sanierung. Doch wo sollte der Hebel angesetzt werden, um die grösstmögliche Energieeffizienz, CO2-Einsparung oder andere ökologische Zielsetzungen erreichen zu können? Viele einzelne Sanierungs-Puzzlestücke werden nach und nach zu einer ganzheitlichen Sanierung. Sie erzielen damit eine Wertsteigerung Ihrer Liegenschaft und zusätzlich Ersparnisse.

Allotherm AG
Seit 1984 steht die Allotherm für erneuerbare Energie, Energieeffizienz und den Vertrieb von ökologischen Heizsystemen wie Pellet-, Stückholz- und Schnitzelheizungen sowie Wärmepumpen.
Holz reduziert bei der Verbrennung die CO2-Emissionen signifikant und als nachwachsender Rohstoff eine ebenso nachhaltige wie umweltfreundliche Ressource. Die erneuerbare Energie wird aus heimischen Hölzern gewonnen. Entdecken Sie Heizlösungen mit Holz und finden Sie heraus, welche zu Ihren Bedürfnissen passt.
Entdecken Sie die innovative Aerthermie Wärmepumpe «LAMBDA» mit konkurrenzloser Effizienz und bis zu 26 % Energieeinsparung. Die weltweit effizienteste Luftwärmepumpe für nachhaltiges und bewusstes Leben.
Wussten Sie, dass die Allotherm den Mitarbeitenden Stromer E-Bikes zur Verfügung stellt?

Enicon AG
Um das Thema Energieeffizienz insgesamt zu bearbeiten, wurde die Enicon per 2023 ins Leben gerufen. Gebäude energetisch ganzheitlich zu betrachten, ist ihre grösste Stärke. Sie versteht es, die Planung integral zu denken und zu entwickeln. Damit werden nachhaltige Lösungen bei der Ausführung, im Betrieb und beim Monitoring realisiert.
Wussten Sie, wie ein Gebäude von smarter Energieverwaltung profitieren kann?
Mehr Effizienz durch starke Zusammenarbeit! Mit Zevvy, SEL und Solarmanager optimieren wir die Nutzung von Solarstrom in ZEVs (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) und vZEVs. Gemeinsam sorgen wir für eine intelligente Verteilung, smarte Steuerung und einfache Abrechnung – für eine nachhaltige und wirtschaftliche Energiezukunft.
asag Asbest- und Schadstoffsanierung AG
Die asag ist spezialisiert für fachgerechte Asbest- und Schadstoffsanierungen. Die Kompetenzen reichen von kleinen Einfamilienhaussanierungen über die Sanierung in der Industrie bis hin zu komplexen Sanierungen in Gebäuden im laufenden Betrieb. Der Rückbau von asbesthaltigen Materialien erfordert besonderes Know-how, etliche Sicherheitsvorkehrungen und die richtigen Geräte.
Wussten Sie, dass asag im Jahr 2024 über 270 Bauten entgiftet und von Asbest befreit hat?
Es ist wichtig zu beachten, dass in allen Gebäuden, die vor 1990 errichtet wurden, das Vorhandensein von Asbest möglich ist. Das Einatmen von Asbestfasern stellt eine Gesundheitsgefahr dar. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig eine Asbestprüfung bei Umbau- und Renovierungsarbeiten durchzuführen und bei Bedarf einen Fachmann hinzuzuziehen. Halten Sie sich unbedingt an die lebenswichtigen Regeln, um sich selbst und andere zu schützen.
«Wir sind stolz auf unser Fachwissen und bieten unseren Kunden höchste handwerkliche Qualität. Unser Antrieb ist eine zukunftsorientierte, umweltfreundliche und ressourcenschonende Bauweise.»

Rolf Scheidegger
Mitglied der Konzernleitung GLB Gruppe
Wesentlichkeitsmatrix
Die Wesentlichkeitsmatrix stellt die strategische Komponente des ESG-Berichts dar. Sie dient dazu, die Themen, welche für die nachhaltige Unternehmensentwicklung relevant sind, zu messen. Dabei wird einmal den Einfluss der Umwelt auf das finanzielle Geschäftsergebnis der GLB (Outside-In-Perspektive bzw. Finanzielle Wesentlichkeit) betrachtet und einmal den Einfluss der GLB auf die Umwelt und Menschen (Inside-Out-Perspektive bzw. Impact Wesentlichkeit). Das Resultat zeigt Handlungsfelder mit hoher oder sehr hoher Wichtigkeit für die Nachhaltigkeit der GLB Gruppe.
Im Herbst 2024 haben wir mittels einer internen sowie einer externen anonymen Onlineumfrage eine neue Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. Die 25 Themen sind einerseits für den langfristigen Geschäftserfolg und anderseits bezüglich bedeutender Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft relevant.
Die Teilnehmenden wurden gebeten, die Relevanz der einzelnen ESG-Themen für die GLB Gruppe einzuschätzen. Hierfür richtet sich die Bewertung nach einer 5-stufige Skala, die von «sehr hohe Relevanz» (5) bis «sehr geringe Relevanz» (1) reicht.
Zur Teilnahme an der Umfrage waren Kunden, Lieferanten, Behörden, Geschäftspartner, Mitarbeitende sowie die Leitungs- und Führungspersonen der Gesellschaften der GLB Gruppe eingeladen.
Die Umfrage wird periodisch wiederholt.
17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals/SDG) sind ein Aufruf der Vereinten Nationen, um die drängenden Herausforderungen der Welt gemeinsam zu lösen. Unter anderem geht es darum, die Umwelt zu schützen, Gesundheit und Bildung zu verbessern das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und Ungleichheiten zu verringern.
Die Schweiz hat an den SDG mitgearbeitet und darauf basierend die Klimastrategie 2050 entwickelt.

Chancen und Risiken
GLB Gruppe als Bau- und Immobiliendienstleister mit breitem Angebot ist in vielfältiger Weise vom Klimawandel betroffen. Wir sind sowohl physischen Risiken als auch Übergangsrisiken ausgesetzt.
Physische Risiken ergeben sich beispielsweise durch extreme Wetterereignisse, während sich Übergangsrisiken durch die Dekarbonisierung der Wirtschaft sowie durch neue gesetzliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Rahmenbedingungen ergeben.
Nachfolgend sind die entstehenden ökonomischen Chancen und Risiken aufgeführt.
Diese Themen sind integriert in das Risk- und Relevanzmanagement, welches regelmässig behandelt wird. Für die Bewertung der Risiken hat die GLB Gruppe eine fünfstufige Auswirkungsskala definiert, die von kaum spürbar bis existenzbedrohend reicht. Die Risiken umfassen Themen wie Finanzen, Compliance, Umwelt, Gesundheit und Sicherheit. Es wird jeweils sowohl die mögliche Auswirkung als auch die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Risikos bewertet. Mittels definierten Massnahmen wird den Risiken proaktiv begegnet.
Physische Risiken (direkte Auswirkungen des Klimawandels)
Steigende Sommertemperaturen, Zunahme der Hitzetage und anhaltende Hitzewellen. Zunahme von Unwettern wie Winden in Orkanstärke und Starkregenfällen, die zu Überschwemmungen führen
Risiko:
Extremwetterereignisse haben negative Auswirkungen auf Mitarbeitende und Bauabläufe
Chancen:
Bedarf an qualitativ hochstehenden und robusten Bauten, höherer Bedarf an Gebäudesanierungen
Übergangsrisiken
Gesellschaftliche Auswirkungen (Markt)
Orientierung hin zu Dienstleistungen und Produkten, die verantwortungsbewusst hergestellt werden
Risiko:
Nichterfüllen von ESG-Kriterien, Nachfragerückgang bei Nichteinhaltung von Nachhaltigkeitsanforderungen, volatile Rohstoffpreise und Versorgungsschwierigkeiten, nicht nachhaltige Lieferketten, negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Personen
Chancen:
Stärkung der Positionierung durch Spezialisierung auf zukunftsfähiges Bauen, Nachhaltige Lösungen als Differenzierungsmerkmal bei Ausschreibungen
Regulatorische Veränderungen
Vorschriften betreffend die Verwendung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz
Risiko:
Nichterfüllen von ESG-Kriterien, Zunehmende Planungsrisiken und steigende Anforderungen an Baubewilligungen, Sanktionen bei Nichteinhaltung von Nachhaltigkeitsanforderungen
Chancen:
Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen, die Regulationen noch nicht einhalten müssen, Stärkung der Positionierung durch Spezialisierung auf zukunftsfähiges Bauen, Nachhaltige Lösungen als Differenzierungsmerkmal bei Ausschreibungen
Technologie
Energieeffizienter Einsatz der Betriebsmittel und Anforderungen an die Wiederverwendung/Wiederverwertung von Materialien.
Risiko:
Komplexere Bauverfahren aufgrund von komplexeren Anforderungen
Chancen:
Erhöhte Nachfrage nach erneuerbaren Energien, höhere Anforderungen an Energieeffizienz erfordern spezialisiertes Know-how.
Ziele und Massnahmen
Als Reaktion auf die identifizierten Klimarisiken haben wir für das Jahr 2025 die folgenden Gruppenziele und Massnahmen festgelegt. Die Massnahmen werden fortlaufend durch die Geschäftsleitung überwacht und bei Bedarf angepasst.
Environment (Umwelt)
Mit dem GLB greenline Check wird einfach und übersichtlich eine Baute auf ihre Nachhaltigkeit und Effizienz beurteilt und ein mögliches, grobes Sanierungskonzept skizziert. Der Check umfasst Gebäudehülle, Wärmeerzeugung und Warmwasseraufbereitung, Stromerzeugung bis hin zu SmartHome, Baumaterialien, Schadstoffe, Umgebung und Garten sowie Fördergelder und Steuerersparnisse.
Weiter vertrauen wir in unseren Bauvorhaben seit Jahren auf das GLB Modell oder die Methode des Integrierten Projektmanagements (IPD). IPD beschreibt ein kooperatives Bauprojektverfahren, bei dem alle relevanten Beteiligten von Anfang an mit einbezogen werden. Ziel ist es, Schnittstellen zwischen den Beteiligten zu überbrücken.
Diese beiden Konzepte unterstützen eine zielgerichtete und zukunftsbeständige Projektrealisierung.
CO2-Bilanz
Ein CO2-Fussabdruck misst die gesamten Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen), die direkt und indirekt von einem Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette verursacht werden. Er hilft die wesentlichen Emissionsquellen zu verstehen und gezielte Massnahmen zur Reduzierung zu ergreifen. Es ist die Basis für jede Klimastrategie und Grundlage für jeden CO2-Reduktionspfad. Als erstes wird ein fundierter Ansatz zur Berechnung der CO2-Bilanz gewählt. Das Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) ist der gängige Standard, dem die Mehrheit der Unternehmen folgt.
Greenhouse-Gas Protocol (GHG Protocol) Scope 1–3
Um die CO2-Emissionen zu berechnen, muss zuerst der gesamte Energieverbrauch (KWh oder MWh) aller Energiequellen erhoben werden. Der Energieverbrauch wird dann mit den korrespondierenden CO2-Emissionsfaktoren multipliziert und ergibt die CO2-Emissionen (tCO2). Es gibt verschiedene öffentliche Quellen der Emissionsfaktoren (bsp. BAFU, Stromanbieter etc.).
GHG Scope 1 Emissionen:
Scope 1 umfasst die direkten CO2-Emissionen, die aus Quellen innerhalb der direkten Kontrolle eines Unternehmens stammen. Dazu gehören beispielsweise Emissionen aus firmeneigenen Fahrzeugen, Gebäude und Anlagen.
GHG Scope 2 Emissionen:
Scope 2 beinhaltet indirekte CO2-Emissionen, die aus der Bereitstellung von eingekaufter Energie durch Dritte resultieren. Dies umfasst beispielsweise Strom- oder Wärmeenergie, die von externen Lieferanten bezogen wird. Erzeugt ein Unternehmen die genutzte elektrische Energie selbst, dann wird dieser Strom nicht als Scope 2 bilanziert, sondern unter Scope 1.
GHG Scope 3 Emissionen:
Scope 3 bezieht sich auf alle anderen indirekten CO2-Emissionen, die sich aus den Aktivitäten eines Unternehmens ergeben, aber nicht unter Scope 1 oder Scope 2 fallen. Dazu gehören Emissionen aus der Lieferkette, Geschäftsreisen, Pendelverkehr der Mitarbeiter und weitere externe Aktivitäten, die vom Unternehmen beeinflusst werden können.
Unsere Handlungsfelder
Abfallmanagement und Recycling
Jeder Standort der GLB Gruppe betreibt Abfalltrennung. Nicht nur in den Büros und Werkstätten, sondern auch auf dem Werkhof. Handwerker, welche mit ihren Fahrzeugen von Baustellen zurückkehren, trennen beim Ausladen die Abfallstoffe auf:
- Bauschütt (inert)
- rezyklierbare Stoffe wie Kupfer, Eisen, Glas usw.
- thermisch verwertbare, nicht rezyklierbare Stoffe
- Schadstoffe
- Biomasse
Das konsequente Recycling schützt wichtige Ressourcen und entlastet unsere Mittel.
Recycling ist für die Kreislaufwirtschaft, welche wir anstreben, unerlässlich.
Abfalldaten betreffen den Scope3. Die Daten werden zurzeit nicht erfasst.
Energieeffizienz Gebäudeheizung (Energieverbrauch)
Photovoltaik-Produktion:
Per Ende 2024 wurde eine Photovoltaik-Erweiterung in Betrieb genommen. Die GLB Gruppe erweitert ihren Photovoltaik-Anlage-Park fortlaufend. Die im Jahr 2024 tieferen Produktionszahlen sind von den folgenden Faktoren abhängig:
- Degradation der Paneele
- Umbauarbeiten / Geräteausfälle
- Sonnentage / Wetter
Die GLB Gruppe hat sich bereits in den Jahren 2012 bis 2014 früh an der Energiewende beteiligt und einen grossen Teil des betriebseigenen Photovoltaik-Parks gebaut. Der zunehmenden Alterung des Parks begegnen wir mit einem professionellen Monitoring, um die sich mehrenden Ausfälle früh erkennen und beheben zu können und so unseren Beitrag zur Energiewende zu garantieren.
Strombezug:
Der Gesamtverbrauch an elektrischer Energie ist um 7,8 % gesunken. Darin enthalten ist auch der teilweise Bedarf an elektrischer Energie von 30 zusätzlichen vollelektrischen PKW (BEV – Battery Electric Vehicle), welche zu einem grossen Anteil mit unserem PV-Strom getankt werden. 12 BEV haben im Jahr 2024 fossil betriebene PKW ersetzt. Im Herbst 2024 wurde auch das erste vollelektrische Kasten- und Transportfahrzeug in Betrieb genommen. Ein wichtiger Schritt war die Überarbeitung inkl. Ergänzung der E-Mobilität des Fahrzeugreglements.
Heizenergie:
An zwei Standorten mit Werkhof, Werkstätten und Verwaltungstrakt wird die gesamte Heizenergie durch thermische Verwertung von in den Werkstätten anfallenden Holzabfällen erzeugt (Lyss und Emmenmatt). Drei weitere GLB Standorte sind ebenfalls mit einer Schnitzelheizung ausgestattet, welche zu 60 % bis 65 % mit Holzabfällen der Werkstätten betrieben werden. An diesen Standorten (Langenthal, Thörishaus und Niederscherli) werden zusätzlich Schnitzel aus Holz von lokalen Wäldern verwertet. Der Hauptsitz in Langnau sowie der Regionalsitz in Hinwil sind an zentralen Wärmeverbünden angeschlossen, welche mit Holz aus der Region beheizt werden. Der Standort Allotherm betreibt eine Pelletheizung, für welche das Brennmaterial gänzlich eingekauft wird.
Künftige Datenerfassung:
Um die Datenqualität zu verbessern und die Datenbeschaffung effizienter zu gestalten, hat die Konzernleitung Ende 2024 ein Messkonzept verabschiedet, welches digitale Messstationen bei den Grossverbrauchsstellen vorsieht.
CO2-Bilanz:
Die CO2-Bilanz 2024 ist unter dem Handlungsfeld Treibhausgasemissionen aufgeführt.
Wasserverbrauch
In der Schweiz sind Gewerbe und Industrie für 55 % des Gesamtwasserverbrauchs verantwortlich. Diese Tatsache unterstreicht unsere Verantwortung, durch gezielte Massnahmen einen Beitrag zur Wassereinsparung zu leisten. Massnahmen, welche getroffen werden können:
- Nach der Reinigung vor Ort Bauabwässer in den Nutzungskreislauf auf der Baustelle zurückführen.
- Nutzung von Grauwasser an den Werkhöfen.
- Nutzung von trocken betriebenen Sanitäranlagen.
- Und natürlich die Berücksichtigung allbekannter Tipps zum Umgang mit Wasserhähnen und sanitären Anlagen.
Durch die Reduzierung des Wasserverbrauchs bleibt mehr Wasser im natürlichen Kreislauf und steht somit der Natur zur Verfügung.
Treibhausgasemissionen
Trotz mehr gefahrener Kilometer im Jahr 2023 (aufgrund der Standorte von Baustellen) ist der direkte CO2-Ausstoss pro gefahrenem Kilometer gesunken. Einerseits ist dies dem jährlichen Austausch von ca. 10 % der Flotte durch effizientere Fahrzeuge zu verdanken. Im Jahr 2024 wurden 62 alte Verbrenner-Fahrzeuge durch aktuelle Modelle ersetzt, welche durch weniger Treibstoffverbrauch den CO2-Ausstoss senken. Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich primär um Kasten- und Transportfahrzeuge für unsere Handwerker.
Zudem wurden 12 alte Verbrenner-Fahrzeuge durch vollelektrische Autos ersetzt. Dabei handelt es sich um PKW, bei welchen wir in der Wiederbeschaffungs-Strategie auf BEV (battery electric vehicles) setzen.
Diese weisen einen nahezu klimaneutralen CO2-Ausstoss auf.
2024 wurde ein Tool zur Erarbeitung der CO2-Bilanz evaluiert und wird neu für die GLB Gruppe eingesetzt. Das Programm orientiert sich an den Bilanzierungsstandards des «Greenhouse Gas Protocol Corporate Standards», nutzt ausschliesslich anerkannte Datenbanken zur Berechnung der CO2-Äquivalente und legt den primären Fokus auf die innerbetrieblichen Emissionen (GHG Scope 1 und 2). Zur Berechnung der Treibhausgasemissionen Scope 2 wurde die «Location-Based» Methode gem. «Greenhouse Gas Protocol Corprate Standard» verwendet, da keine marktbasierten Emissionsfaktoren vorhanden sind.
Für die CO2-Bilanzierung wurden die aktuellen Emissionsfaktoren nach BAFU in Übereinstimmung mit dem GHG-Protokoll (Ansatz «financial control») verwendet, um die GHG Scope 1–2 Emissionen per 31.12.2024 zu berechnen. Die Energieverbrauchsdaten werden anhand der Rechnungen der Versorgungswerke oder anhand von Zählerablesungen erhoben und pro Kalenderjahr ausgewiesen. Wo Verbrauchsdaten zum Abschlussdatum noch nicht vorhanden sind, werden einzelne Schätzungen basierend auf Vorjahreswerten vorgenommen.
Biodiversität
Biodiversität ist Artenvielfalt, Vielfalt der Ökosysteme, genetische Vielfalt.
Die GLB Gruppe trägt ihren Teil zur Erhaltung der Biodiversität bei:
- Nutzung von Baumaschinen und -Werkzeugen, welche eine geringe Lärmbelastung erzeugen.
- Richtige Handhabung von Schadstoffen auf den Werkhöfen und Baustellen.
- Bei der Planung eines Bauobjektes soll die physische Erhaltung des Grundwasserleiters und der bestehenden Grundwasserstauschichten berücksichtigt werden.
- Wir legen keinen eigenen Luftreinhaltestandard fest, da die Einhaltung der Luftreinhalteverordnung (LRV) und der Baurichtlinien für saubere Luft für uns selbstverständlich ist.
Giftige Stoffe
- Die GLB Gruppe hat keine eigenen Abwasser-Einleitungsstandards festgelegt, da alle Abwässer, die aus dem Betrieb stammen, den gesetzlichen Anforderungen des Gewässerschutzgesetzes und der entsprechenden Verordnung entsprechen müssen.
- Durch die angestrebte Kreislaufwirtschaft werden weniger Stoffe benötigt, die entweder thermisch verwertet oder deponiert werden müssen. Dadurch wird die Belastung von Umwelt und Natur durch schädliche Stoffe reduziert.
- Aus der Perspektive der Baubiologie (die ganzheitliche Beziehung zwischen Lebewesen und ihrer bebauten Umwelt) wird deutlich, wie wichtig es ist, Baustoffe mit geringer Schadstoffbelastung zu verwenden, um eine gesunde Wohnumgebung zu schaffen. Besonders in Schulen, Krankenhäusern und Kindergärten ist dies von grosser Bedeutung.
- Auch in der Erneuerung von bestehenden Bauten ist die Beseitigung von Altlasten zentral. Hier betätigt sich unsere Firma asag.
Luftqualität
Durch die sukzessive Umstellung der Fahrzeugflotte auf vollelektrische Fahrzeuge (BEV) trägt die GLB zur Verminderung von Bodenozon, NOx sowie primärem und sekundärem Feinstaub (u.a. Schwermetall-Verbindungen) bei.
Nur wenige unserer Standorte werden noch mit fossilen Energieträgern beheizt. Ein Standort (Werkhof Hinwil) wird durch die lokale KVA mit Wärme beliefert.
Die GLB Gruppe nutzt zudem folgende alternative Energiequellen zur Gebäudebeheizung:
- Holzschnitzel in industriellen Brennern. Die ideale Verbrennung produziert hauptsächlich Wasser und CO2; unverträgliche Partikel werden herausgefiltert.
- Wärmepumpen Luft-Wasser und Sole-Wasser (Standort Schönbühl, Atmoshaus und Enicon).
Auf den Baustellen gibt es zahlreiche Punkte, die zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. Das reicht vom verantwortungsvollen Umgang mit der Bauzufahrtstrasse über den Einsatz von emissionsarmen Baumaschinen und dem Verwenden von umweltfreundlichen Baumaterialien bis hin zur Implementierung von effizienten Abfallmanagement-Systemen.
GLB greenline (erneuerbare Quellen)
Eine Gebäudesanierung ist komplex und es gibt viel zu berücksichtigen. Neben einer Energieberatung und einem GEAK (Gebäudeenergieausweis der Kantone) braucht es ein umfassendes Sanierungskonzept. Hierfür haben wir GLB greenline entwickelt und 2020 ins Leben gerufen.
GLB greenline unterstützt unserer Kunden bei ihrer Energiestrategie, um die grösstmögliche Energieeffizienz, CO2-Einsparung und andere ökologische Ziele zu erreichen. In die Energiestrategie können folgende Themen einfliessen:
- Wärmedämmung
- Wärmeerzeugung/Warmwasser
- Stromerzeugung
- Gebäudeautomation
- ökologische oder sekundäre Baumaterialien
- Asbest/Schadstoffe
- Biodiversität
Die GLB Gruppe verfügt über die spezialisierten Fachkräfte, welche die Lösungen zusammen mit unseren Kunden umsetzen. Somit partizipiert man gemeinsam an der Energiewende.
Die umgesetzten Massnahmen werden mittels GLB greenline Zertifikat bestätigt.
Klimaanpassung
Die Folgen des Klimawandels bedeuten für uns:
- Wasserknappheit im Sommer
- Energieknappheit
- extreme Wetterlagen
- Wärmeinseln in Städten
- Permafrost taut ab, Hangrutsche und Murgänge
Dem begegnet GLB durch angepasstes Handeln. Unseren Kunden bieten wir Planung, Konzeptionierung und Realisierung von Lösungen zur Nutzung von natürlich vorkommender Energie (Minergie-Standard) und erneuerbaren Energiequellen (Heizsysteme und Photovoltaik) an. Dies ist Teil der GLB greenline. Dezentrale Energiegewinnung und lokale Nutzung sind geeignete Instrumente, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen.
Wir vergessen die Gründe dafür, wieso wir uns dem sich rasch verändernden Klima anpassen müssen, nicht. Wir stehen für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und das Anstreben von sich immer verbessernder Energieeffizienz für unsere Kunden und uns.
Nachhaltige Beschaffung (Ressourcenmanagement)
Wir streben eine möglichst hohe Partizipierung an der Kreislaufwirtschaft an. Denn Kreislaufwirtschaft
bedeutet weniger Abbau nicht erneuerbarer Ressourcen.
- Einplanung und Einsatz von wiederverwertetem und teilwiederverwertetem Baumaterial.
Zudem:
- Berücksichtigung Schweizer Hersteller von Holz, Chemieprodukten, Metall- und Elektroerzeugnissen, Werkzeugen und Zement.
- Berücksichtigung europäischer Hersteller von Elektronikprodukten.
2024 haben wir die Lieferantenbeurteilung mit ESG Kriterien ergänzt. Es wird explizit nach ESG-Informationen, bzw. ob ein Nachhaltigkeitsbericht vorhanden ist, gefragt.
«Mit unserer gebündelten Fachkompetenz, dem Angebot ‹GLB greenline› und der integrierten Anwendung innovativer Technologien sind wir eine Spezialistin in ökologischem Bauen.»

Andreas Rytz
Mitglied der Konzernleitung GLB Gruppe
Social
Unsere verschiedenen Unternehmenseinheiten agieren eigenständig und sind auf eine dezentrale und flexible Weise organisiert. Dadurch entsteht eine enge Verbindung zu unseren Mitarbeitenden und Kunden. Wir fördern ein agiles, gemeinschaftliches Vorgehen und nutzen gezielt Synergien, um dort Vorteile zu schaffen, wo es sinnvoll ist. Unsere Fachexperten in der Verwaltung setzen sich leidenschaftlich für alle Unternehmen ein.
Unsere Handlungsfelder
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Anlässlich der ordentlichen Grundeinführung und Grundschulung erhält jede Mitarbeitende Person Instruktionen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz. Allen Mitarbeitenden sind so mit dem gruppenweiten Sicherheitskonzept vertraut, auf welches sie jederzeit via Mobiltelefon Zugriff haben.
Die im 2023 eingeführten Kurzschulungen wurden auch 2024 weitergeführt. Monatlich wird ein aktuelles Thema von unserem hierfür ausgebildeten Sicherheitsbeauftragten der GLB Gruppe erarbeitet und auf der internen Kommunikationsplattform zur Verfügung gestellt. Mittels Kontrollliste wird überprüft, wer die Schulung absolviert hat.
Für mehrtägige Baustellen wird jeweils ein eigenes Baustellensicherheitskonzept erarbeitet und den Mitarbeitenden zur Bearbeitung, Bestätigung sowie für Fragestellungen vorgelegt.
2023 wurden 164 Betriebsunfälle und 198 Nichtbetriebsunfälle verzeichnet. Diese Werte konnten 2024 leicht verbessert werden – total 342 Unfälle, davon 154 Betriebsunfälle und 188 Nichtbetriebsunfälle.
Um Mitarbeitende bei drohender Überforderungen zu unterstützen, wurde 2024 ein spezielles externes Coaching Programm evaluiert, welches gezielt eingesetzt wird.
Als Jahresthema 2025 begleitet uns «Gesundheit ist auch ein Teamsport». Insbesondere Krankschreibungen aus psychischen Gründen wollen wir gemeinsam begegnen. Weiter werden wir Stress, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung thematisieren. Energie kann ebenso ansteckend sein wie eine Erkältung.
Die Absenzenquote* unserer Belegschaft konnte von 4,14 % im 2023 auf 4,07 % im 2024 verbessert werden. Unser Ziel von 3,5 % haben wir verpasst.
*Anzahl bezahlter Absenzenstunden (Krank und Unfall) im Verhältnis zu den total geleisteten Stunden.
Sponsoring von Sport und Kultur
Wir engagieren uns in sportlichen und kulturellen Veranstaltungen. So unterstützen wir gezielt Vereine und Anlässe und investierten hierfür 2024 über CHF 410'000.
Unserer Belegschaft bieten wir abteilungsbezogene sportliche und kulturelle Events an. 2024 wäre das neben Ski- und Wandertagen, auch Gruppenabende und Sommerfeste. Auch gruppenweite Anlässe wie ein Jassturnier, ein Hornusserwettkampf, ein Dartturnier und ein Hockeymatch wurden organisiert und unterstützt. Total wurden hierfür CHF 292'075 eingesetzt.
Für die Unterstützung sozialer Aufgaben verfügt die GLB über einen speziellen Fonds. Dieser dient gemäss Reglement der Selbsthilfeförderung, der Aus- und Weiterbildung und der Unterstützung in besonderen Härtefällen. Aus diesem Fonds wurden 2024 rund CHF 513'000 verwendet.
Für Mitgliedschaften in Branchenverbänden, Gewerbeverbänden und Fördervereinen wurden insgesamt CHF 88'424 eingesetzt. Speziell erwähnt sei die Mitgliedschaft in der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete sowie die Mitgliedschaft bei der idée coopérative Genossenschaft.
Aus- und Weiterbildung
Die Nachwuchsförderung ist uns seit jeher ein grosses Anliegen. Jährlich befinden sich über 150 Personen in einer Ausbildung und rund 50 in einer Weiterbildung. Die persönliche Weiterentwicklung wird anlässlich der Mitarbeitenden Gespräche individuell besprochen.
Seit Gründung der GLB haben über 990 Personen erfolgreich eine Lehre abgeschlossen. Im Durchschnitt wurden 70 % nach dem Lehrabschluss weiterbeschäftigt.
Wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit der Firma kobu.ch GmbH zusammen. 2024 sind wir nun auch dem Verein kobugipfelstürmer beigetreten. Mit der externen Lernberatung und Lernbegleitung wird die berufliche Grundbildung in individuellen Fällen gezielt gefördert und unterstützt.
Zusammen mit einem Ausschuss der Berufsbildner der GLB Gruppe wurde 2024 das Schnupperlehrkonzept überarbeitet und professionalisiert. 2025 steht nun die Optimierung des Lehrprozesses an.
Neben den Lernenden begleiten und fördern wir auch unsere Mitarbeitende. Zurzeit sind 83,5 % unserer Kaderstellen mit Personen, die bei uns die Karriereleiter erklommen haben, besetzt.
In den heutzutage besonders geforderten digitalen Fähigkeiten wollen wir unsere Mitarbeitenden unterstützen. Zu dieser Förderung gehört der Aufbau der internen Kommunikations-App, welche auch eine Lernplattform beinhaltet. Diese Lernplattform wird zur GLB Academy weiterentwickelt. 2024 wurde das Konzept, welches verschiedene Modul beinhaltet, verabschiedet. 2025 werden nun die Inhalte aufgebaut. Es ist das Ziel ab Herbst/Winter 2025 die ersten Kurse anbieten zu können.
In Aus- und Weiterbildungen sind 2024 über CHF 1 Mio. investiert worden.
Unser Know-how ist gross und wir teilen es gerne. GLB hat den statutarischen Auftrag, das bauhandwerkliche Geschick der Kunden zu fördern. Hierfür werden jedes Jahr mehrere Baukurse durchgeführt. Im Jahr 2024 waren es 19 Baukurse, welche von über 90 Interessierten besucht wurden.
Chancengleichheit und Arbeitsbedingungen
Total waren im Berichtsjahr 1182 Mitarbeitende in der GLB Gruppe beschäftigt. Der Frauenanteil betrug total 16,1 %. In den oberen Kadern beträgt der Frauenanteil 13,3 % und im mittleren Kader 4,7 %.
Lohngleichheit – Das Verhältnis zwischen den Grundgehältern und Vergütungen von Frauen im Vergleich, zu denen von Männern wurde im Jahr 2022 und 2023 mit dem Standard-Analysetool Logib überprüft. Die Ergebnisse der Lohngleichheitsanalyse waren gut. Nach Berücksichtigung von Ausbildung, Berufserfahrung und Anforderungsniveau liegt der nicht erklärte Lohnunterschied unterhalb der vom Bund festgelegten Toleranzgrenze von +/– 5 Prozent.
76 % der Mitarbeitenden sind durch einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) abgedeckt, der Mindestlöhne und Lohnbänder entsprechend ihrer Qualifikation garantiert. Führungskräfte arbeiten auf Basis eines privatrechtlichen Kadervertrags.
Zwei Firmen der GLB Gruppen haben an der ersten Durchführung «Qualifizierungsprogramm Fachkurs Gebäudehülle» teilgenommen. Sie beschäftigten und begleiteten drei Personen im Berufsintegrationseinsatz-Programm. Die vier interessierten und engagierten jungen Leute konnten das Programm alle erfolgreich abschliessen.
Die im Jahr 2024 in der GLB Genossenschaft durchgeführte anonyme Mitarbeitenden-Umfrage zeigt eine Zufriedenheitsrate von 83,5 %. Die Umfrage gibt verschiedene Hinweise, in welchen Bereichen oder Themen Optimierungspotential besteht. So wird zum Beispiel in einigen Bereichen eine bessere Klarheit betreffend Zuständigkeiten gewünscht.
Im Jahr 2024 betrugt die Fluktuationsrate 20,8% und das durchschnittliche Dienstalter 7,9 Jahre.
«Ein respektvoller und vertrauensvoller Umgang ist uns genauso bedeutend wie eine aufrichtige und transparente Kommunikation, sowie die gegenseitige Förderung und Unterstützung.»

Susanne Meer
Mitglied der Konzerleitung GLB Gruppe
Governance
Am Abend des 26. Januar 1968 kamen in Langnau 88 Landwirte zusammen. Etwas Revolutionäres lag in der Luft. Die Anwesenden hatten vor, eine Selbsthilfeorganisation für Bauarbeiten auf ihren Höfen ins Leben zu rufen. Unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) gründeten sie eine Genossenschaft für landwirtschaftliches Bauen. Damit legten sie den Grundstein für die heutige GLB.
Die Chronik zu unserem 50 Jahr Jubiläum zeigt, wie alles begann und sich entwickelte. Sie erzählt auch einige Geschichten zum Schmunzeln.

1968
Gründung der GLB in Langnau als «Genossenschaft für landwirtschaftliches Bauen». Ihr Zweck ist die Förderung der gemeinsamen Selbsthilfe bei der Erstellung und Sanierung landwirtschaftlicher Gebäude.

1987
Aufteilung in drei Regionen: Emmental/Oberaargau, Berner Mittelland und Seeland. Für die Baudienstleistungen sind neu regionale Geschäftsführer verantwortlich. Die Administration verbleibt am Hauptsitz in Langnau.

1998
GLB übernimmt die Firma Allensbach in Uetendorf. Daraus wird ab 2001 die innerhalb der GLB Gruppe eigenständige Firma Allotherm AG mit Sitz in Gwatt, welche fortan mit ökologischen Heizsystemen handelt.

2000
Durch die Übernahme der GLB «Zürcher Oberland» in Hinwil entsteht die 4. GLB Region «Zürich Land». Gleichzeitig wird der Name in «Genossenschaft für leistungsorientiertes Bauen» geändert.

2002
Die Gründung der 5. GLB Region «Thun/Oberland», mit Geschäftssitz Gwatt, wird Tatsache.

2010
Mit der neuen Abteilung Gesamtdienstleistung Bau (GDB) wird der GU-Bereich massgeblich ausgebaut. Der Fokus richtet sich dabei vor allem auf den Bau und die Sanierung von Mehrfamilienhäusern.

2011
Die GLB Familie wächst weiter: Oberaargau wird zur mittlerweile 6. GLB Region mit Sitz in Langenthal.

2017
Mit der Neugründung der Firma asag tritt die GLB mit einer eigenständigen Firma für Asbest- und Schadstoff-Sanierungen am Markt auf.

2017
Übernahme und Integration der Bauimpuls AG und der BernaRoof AG. Damit verstärkt die GLB ihre Kompetenzen im Bau von Dächern und Fassaden.

2021
Der Neubaubereich sowie vor allem die Projektentwicklung und GU-Tätigkeit wird mit der Übernahme der Atmoshaus AG aus Sempach ausgebaut.

2022
Gründung der Enicon AG. Sie bietet ganzheitliche Gebäudeautomatik-, Photovoltaik- und Energie-Lösungen an.

Geschäftsvision
Wir sind in unserem Tätigkeitsgebiet eine führende System- und Gesamtanbieterin im Wohnungs- und Gewerbebau. Das heisst: «Alles aus einer Hand» (all in house), qualitativ hochstehend, nachhaltig, professionell und gutem Preis-/Kundennutzenverhältnis.
Unsere Handlungsfelder
Antikorruption
Unser Anspruch an verantwortungsvolles Handeln verlangt eine transparente und rechtskonforme Zusammenarbeit. Korruptes und in anderer Weise rechtswidriges Verhalten wird strikt abgelehnt und nicht geduldet.
Es besteht ein verbindliches Regelwerk bezüglich Annahme und Vergabe von Geschenken und anderen Vorteilen. Die Anti-Korruptionsrichtlinien wurden 2024 mit dem Bereich Betrug/Compliance ergänzt. Die Richtlinie ist kommuniziert und im Intranet publiziert.
Speziell geprüft werden jährlich die Finanzgeschäfte sowohl durch die interne Kontrollstelle als auch durch die externe Aufsichtsbehörde. Die für die Kreditgeschäfte zuständigen Mitarbeitenden verfügen über fundiertes Fachwissen, welches sie durch fortlaufende Besuche von Weiterbildungskursen und Veranstaltungen aktuell halten.
Corporate Governance
Die GLB unterstützt alle Interessensgruppen durch ökonomisch effiziente Entscheidungen und eine transparente, wohlwollende Unternehmensführung im Einklang mit den geltenden Vorschriften.
So haben wir unsere Arbeitsprozesse gemeinsam mit der Belegschaft erarbeitet, dokumentiert und umgesetzt. Die Prozesse werden jährlich überprüft und aktualisiert. Die Prüfung erfolgt sowohl durch eine interne Kontrollstelle als auch durch externe Experten.
Zur Vereinfachung der Dokumentation werden moderne digitale Hilfsmittel sowie eigens entwickelte Applikationen eingesetzt. Die Applikationen, insbesondere das Tool myBusiness und Matrix42, werden fortlaufend weiterentwickelt.
Unternehmenskultur
Den Rahmen für unser Miteinander bilden drei Eckpfeiler:
- Wir kommunizieren auf Augenhöhe
- Hier ist das berufliche Zuhause mit gelebtem familiärem Miteinander
- Gemeinsam und mit Berufsstolz gestalten wir eine nachhaltige Zukunft
Präzisiert werden diese in verbindlich kommunizierten Verhaltensregeln.
Allen Mitarbeitenden stehen die Türen zu Vertrauenspersonen, Personalabteilung oder Geschäftsleitung offen.
Wir leben flache Hierarchien und unser Führungsverhalten haben wir in zehn eigens entwickelten Grundsätzen festgehalten. Diese bilden die Grundlage im täglichen Vorleben.
Durch proaktives Risikomanagement gewährleisten wir die Erfüllung unserer Nachhaltigkeitsziele und sind in der Lage, frühzeitig auf Umwelt-, Leistungs-, Sicherheits- und Finanzrisiken zu reagieren und diese zu kontrollieren. Die Risiko- und Relevanzanalyse wird jährlich in unseren Gremien behandelt.
Datenschutz
Der Schutz von Daten ist von zentraler Bedeutung. In der heutigen Zeit sind Daten so wertvoll wie Öl oder Gold, sie werden heiss begehrt und müssen entsprechend geschützt werden. Gemeinsam mit Cybersecurity ist Datenschutz ein hochaktuelles Thema, dem wir besondere Aufmerksamkeit schenken.
Das gesamte Datenschutzkonzept haben wir mit den Hilfsmitteln von dsat.ch aufgebaut und umgesetzt. Zur Erstellung derDSFA (Datenschutz-Folgenabschätzung) setzen wir das Tool pia ein.
Wir halten unsere Mitarbeitenden kontinuierlich auf dem neuesten Stand und sensibilisieren sie, sei es durch regelmässige Informationen, Schulungen oder interne Phishing-Tests. Unsere Belegschaft soll sich sicher im Umgang mit digitalen Medien bewegen können.
Im Jahr 2024 wurden keine Verfahren im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen gegen die GLB Gruppe eröffnet.
Das Jahr 2025 sieht weitere interne und externe Massnahmen zur Verbesserung des Cybersicherheit vor.
Kundenorientierung
Während des gesamten Bauprozesses liegt unser Fokus auf den Wünschen der Kunden. Wir analysieren systematisch seine Bedürfnisse, Erwartungen und Vorstellungen, während der Beratung und Planung, sowie fortlaufend während der Ausführung.
Auf allen Ebenen der Wertschöpfung ist Qualität unser oberstes Ziel. Hierfür werden das Fachwissen und Können unserer Mitarbeitenden stetig gefördert.
Unsere spezialisierten Unternehmen und Abteilungen bieten umfassende Bau- und Handwerksdienstleistungen an. Das gewährleistet eine optimale Regelung von Schnittstellen und Verantwortlichkeiten.
Für die Vereinfachung der Kommunikation aller an einem Bau Beteiligten werden eigens Hilfsmittel entwickelt und eingesetzt.
Eine langfristige, stabile und wirtschaftliche Kundenbeziehung ist uns wichtig.
Laden Sie jetzt unseren aktuellen Nachhaltigkeitsbericht herunter
In diesem Dokument erfahren Sie mehr über unser Engagement im Bereich Umweltschutz, soziale Verantwortung und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
Hier sind wir
Ein offenes Ohr für Talente in der Baubranche.
6203 Sempach Station
3027 Bern
3322 Urtenen-Schönbühl
3550 Langnau i.E.